Hallo, Willkommen in unserem Online-Shop!

Bitte geben Sie unten Ihren Namen, Ihre Emailadresse und Anschrift an. Ihre Sendung wird innerhalb von zwei Werktagen per Deutsche Post oder DHL verschickt.

Möchten Sie uns etwas zu Ihrer Bestellung mitteilen oder haben eine Frage? Dann schreiben Sie uns gerne eine Email.

Zurück zur Übersicht

Enzo Traverso
Gaza im Auge der Geschichte

November 2024, 112 Seiten, Taschenbuch mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-948200-19-0
18€

Ist die Zerstörung Gazas eine Folge des Angriffs vom 7. Oktober oder die Zuspitzung eines langen Prozesses der Enteignung und Vertreibung?
Haben Palästinenser*innen das Recht, sich gegen die Besatzung zu wehren?
Ist der Vorwurf des Genozids antisemitisch?

Enzo Traverso, Historiker der europäischen Moderne und Gegenwart, geht dem palästinensisch-israelischen Konflikt auf den Grund und entwirft eine radikale Analyse jenseits einseitiger Perspektiven auf das Geschehen in Gaza.

Israel wird oft als demokratische Insel inmitten eines finsteren Ozeans beschrieben und die Hamas als eine Bande fanatischer Mörder. Diese Darstellung weckt Erinnerungen an das 19. Jahrhundert, als der Westen im Namen der Zivilisation Völkermorde in Asien und Afrika verübte – unter gleicher Prämisse: Zivilisation gegen Barbarei, Fortschritt gegen Rückständigkeit. Doch ein zerstörerischer Krieg, der im Namen des Kampfes gegen den Antisemitismus geführt wird, gefährdet unsere ethischen Werte und politischen Orientierungslinien. Die Grundlagen unseres moralischen Gewissens stehen auf dem Spiel: die Unterscheidung zwischen Gut und Böse, zwischen Unterdrückenden und Unterdrückten, zwischen Täter*innen und Opfern. Der Anschlag vom 7. Oktober war schrecklich, doch es genügt nicht, ihn nur zu verurteilen; er muss vielmehr mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln der kritischen Geschichtsforschung analysiert werden. In seinem dringenden Essay entwirrt Enzo Traverso den Knoten aus Geschichte und Erinnerung, der die politische und intellektuelle Debatte seit dem 7. Oktober bestimmt.

Hierarchien der Solidarität
சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah),
مشترى هلال (Moshtari Hilal)

November 2024, ca. 220 Seiten, zahlreiche Farbabbildungen, ISBN 978-3-948200-18-3
18€

Wie entsteht Solidarität? Wann werden politische Allianzen über Differenzen hinweg gebildet und warum erfahren bestimmte politische Bewegungen mehr Solidarität als andere? Worin besteht die Arbeit, solidarisch zu sein, und welche Konfliktlinien, Interessen und Strategien bedingen sie? In ihrem neuen Gesprächsband Hierarchien der Solidarität denken சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah), Essayist*in und politische Geograph*in, und مشترى هلال (Moshtari Hilal), Künstlerin und Autorin, gemeinsam über eine Praxis nach, die sich als Akt gegen Unterdrückung in vermeintlich kleinen Alltagsgesten ebenso wie in globalpolitischen Zusammenhängen äußert. Dabei entsteht ein entlarvender Dialog, der getragen von gelebter Erfahrung die rassistischen Strukturen der Diskurslandschaft nachzeichnet und ein anderes Verständnis von Solidarität entwickelt.